Samstag, 25. April 2009

Rumgereise und so

Man glaubt gar nicht, wie schwierig es ist, die ca. 75 km Luftlinie von Dortmund nach Köln mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu überwinden. Angekommen am Hauptbahnhof Dortmund wird man von der Anzeigetafel empfangen, auf denen sich die einzelnen Züge mit den Verspätungsminuten gegenseitig zu übertrumpfen versuchen. Da fällt die Auswahl der Reiseroute nicht schwer: Verspätung in Richtung Düsseldorf 40 Minuten, über Hagen nur 10. Nun ja.. die Deutsche Bahn beherrscht die unglaubliche Gabe, jede Verspätung innerhalb kürzester Zeit zu verdoppeln. Mit 20minütiger Verzögerung in Hagen war der Anschlußzug leider weg. Ich also zum Service-Point, etwas rumgemozt und eine Erlaubnis zur IC-Benutzung ohne zusätzliche Kosten abgerungen. Aber das heißt ja nun nicht, daß die ICs nach Fahrplan fahren. Der Zug hätte nur eine Minute früher im Kölner Hauptbahnhof ankommen müssen, dann hätte ich sogar noch die richtige Straßenbahn erwischt. Leider fahren die in Köln um diese Zeit auch nicht mehr so oft.
Lange Rede kurzer Nerv. Es gibt Mobiltelefone und die letzte Rettung der persönlichen Abholung. Also häng ich mich für 'ne kurze Zeit ins Clip, kipp mir 'n Bier (nicht Kölsch) hinter die Binde und laß mich dann ans Ziel fahren. Prost!

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